Mittwoch, 18. Oktober 2017

Alles geht mal zu Ende...

Diese Stadt New York ist extrem in allen Belangen. Aber das ist genau das was sie ausmacht. Hier schaut niemand wie gross, klein, dick, dünn, ob rote Haare, oder im Hippielook, oder welche Markenkleider am Leibe trägt, es interessiert niemanden! Man wird einfach so wahrgenommen wie man ist. Als Mensch! Egal woher man kommt, oder welche Religion etc. man begegnet einem immer auf Augenhöhe. Und ich glaube fast, man fällt eher auf, wenn man nicht als crazy People unterwegs ist. 

Auch wenn man als Tourist unterwegs ist und dies auch offensichtlich sieht, egal, mach deine Fotos und geht von Touri Attraktion zu Touri Attraktion. Zu diesen gehören:

Times Square - ein Foto auf der roten Treppe
Brooklyn Bridge - ein Spaziergang at Sunset
Rockefellercenter oder Impire State Building - aufs Hochplatto
Central Park - joggen oder spazieren gehen
Wall Street - dem Stieren bei den Hoden angreifen, dass er Glück bringen mag
Liberty Island - Statue anschauen gehn
Chinatown - Chinesisch Essen mit 10 verschiedenen Menüs auf dem Tisch
Broadway - Musical schauen
Fith Avenue - Strasse entlang laufen und shoppen
Museum - MoMa oder Guggenheim Museum
City Radio Hall - Konzert oder einfach mal reinschauen
Madison Square Garden -  ein Basketballspiel, Eishockeyspiel oder Konzert besuchen
usw.

All diese Orte muss man einfach gesehen haben, wenn man New York besucht. Klischee hin oder her. Natürlich gibt es noch viel mehr, aber dazu müsste man mehrmals oder eine ganze Weile in der Stadt sein um alles zu sehen und erleben. Also, New York ist immer eine Reise wert.


Dennoch muss man sich bewusst sein, dass man einige Dinge sieht, die einem bewusst werden lassen, was für ein gutes Leben wir in der Schweiz haben. Den Obdachlose findet man hier alle 10 Meter. Und man sieht noch viel schlimmere Dinge oder auch Dinge die man lieber nicht sieht. Zum Beispiel, wie ein angetrunkener Mann, mitten am Tag, sein Geschäft auf der Strasse verrichtet. Und alle können, oder müssen, oder wollen eigentlich nicht, das Sehen. Ich sah noch andere Dinge, aber diese Bilder möchte ich nur vergessen und mich nicht mehr daran erinnern. 



Trotzdem liebe ich diese Stadt. Und diese Stadt kann man nicht mal in einem Monat voll und ganz erkunden. Es gibt zu viele Attraktionen, Orte oder auch Styles die man hier erleben kann. Dennoch bin ich mir bewusst, dass ich hier nie leben möchte. Für eine Zeit lang, ist diese Stadt super, aber nicht um hier zu leben. Also, für mich jetzt. Aber immer wieder eine Reise wert!

Ich danke allen die regelmässig meinen Blogg verfolgt und gelesen haben und auch für die ganzen Feedbacks diesbezüglich möchte ich mich recht herzlich bedanken. Es war eine grossartige, interessante und erlebnisreiche Reise und Erfahrung für mich. Ich werde diese Erfahrung nie missen wollen und bin dankbar das ich dies realisieren konnte. Dennoch bin ich auch wieder froh, wenn ich zurück nach Hause gehen kann, denn auch zu Hause ist es schön. 





Montag, 16. Oktober 2017

Meine letzte Woche in NY

Am Montag war wie bereits erwähnt, Feiertag in New York. Ausser das eine Parade in der 5th Avenue statt fand, hat man von dem Feiertag kaum etwas gemerkt. Denn alle Geschäfte, fast alle, hatten offen und es gab doch Leute die auch gearbeitet haben. Leider war das der erste und ich hoffe noch, der letzte Tag, wo es so stark geregnet hat. Aber das hat uns nicht aufgehalten, durch die Strassen New York zu schlendern. Nach der Parade sind wir ins "Little Italy" Quartier gegangen um so richtig wieder mal Pasta zu essen. Und das findet man nur da. Ich hatte seit langen mal wieder al dente Penne. So gut gewesen, wie schon lange nicht mehr. Nach dem Mittagessen, ich bin ja immer noch auf der Suche nach dem besten Cheescake der Stadt, haben wir dann wirklich den Besten Cheescake der Stadt gefunden. Und da der Tag so verregnet war, war es auch angebracht mal eine Kaffee und Kuchenzeit einzuplanen. Und ja ihr wollt sicher wissen, wo dieser Cheescake war? Oder soll ich es euch nicht verraten... Naja, bin ja nicht so, ich teile ja sehr gerne. Also, der Beste Cheescake der Stadt findet ihr im "Juniors". Und diese machen ihn schon seit 1950 so gut. Man kann den Kuchen in verschiedenen Sorten haben, ich habe mich für den mit frischen Erdbeeren entschieden und der war einfach himmlisch. Da haben sich die 9 Doller für das Stück Kuchen wirklich gelohnt. Und vielleicht gehe ich ende Woche nochmals hin. Danach muss ich auf Diät, habe schon lange nicht mehr so viel gegessen wie hier...
Daher hier einige Adressen wo man gut essen kann. Peter Luger Steakhouse, unbedingt vorher reservieren! Das beste Steak ever. 178 Broadway in Brooklyn. Julianas's Pizza, riesen Pizza die geteilt werden kann oder muss. 19 Old Fulton Street, Brooklyn. La Bella Vita, super Pasta. 163 Mulberry Street, New York. Dann zu den Desserts: Magnolia Bakery, Cupcakes. One Penn Plaza, New York. Junior's, beste Cheescake der Stadt und überall. 45th Street, Broadway New York. Das sind nur einige, natürlich der noch der beste Burger war im "Shake Sake" findet man ziemlich oft in New York. Jetzt muss ich dann zu Hause, all das wieder mit Sport abtrainieren, was ich hier genossen habe. So ist es eben nach den Ferien...

In meiner letzten Woche hier in New York möchte ich nur noch meine verbleibende Zeit geniessen. Was die Schule angeht, habe ich sehr viel gelernt, obwohl ich hätte mehr lernen sollen wie Voca und Grammatik, aber dies hätte ich nach der Schule machen müssen und da habe ich lieber etwas unternommen. Wäre vielleicht hilfreich gewesen für meinen Abschlusstest am Donnerstag. Mal schauen, wie der ausgehen wird. 

Am Donnerstag fand dann mein Abschlusstest auf dem Programm. Hatte nicht gerade ein gutes Gefühl dabei, aber schlussendlich habe ich im Level Upper-Intermidiate/Pre-Advance abschliessen können. Aber ich werde zu Hause weiter lernen, weil es einfach hilft, wenn man am Ball bleibt. Daher habe ich mir einige englische Bücher gekauft und werde von nun an, die meisten meiner US-Serien in Originalton anschauen. Und der Kontakt mit meiner Girlgruppe bleibt bestehen und da wird sowieso in englisch kommuniziert. Übrigens, werde wahrscheinlich anfangs Dezember nochmals nach New York zurück gehen um den Weihnachtsbaum im Rockefeller Center anschauen zu gehen und natürlich auch um MJ zu treffen. Vera von der Niederlande wird mich dann begleiten.

Natürlich musste dann am Donnerstag Abend der Abschied von mir und Vera gefeiert werden. Und dies haben wir dann auch und wie! Wir sind dann gut essen gegangen. Im übrigen, in vielen New Yorker Restaurants wird am ende des Essens viel einfach die Rechnung gebracht ohne danach gefragt zu haben. Finde ich ein wenig frech, aber die wollen so viel Geld wie möglich generieren. Daher ist immer ein Kommen und Gehen. Also, nach dem feinen Essen gings auf zum "Lavo" Club. Irgendwie haben wir es dort auf die Gästeliste geschafft, aber ich weiss nicht wie. Somit konnten wir durch den VIP Eingang direkt rein und mussten nicht einmal Eintritt zahlen. Dann an die Bar und kaum bestellt spricht mich ein Mann neben mir an, und wie kann es nicht anders sein, ein Schweizer. Ist ja nicht das erste Mal. Obwohl die Schweiz so klein ist, wurde ich mehrmals von Schweizern angesprochen. Wie klein die Welt doch ist. Und ich konnte nicht lange warten um auf die Tanzfläche zu gelangen. War wieder mal Zeit. Nach einer Weile hat mich dann MJ besucht. Und es ging nicht lange und MJ wurde von einem Bänker angesprochen und so gelangten wir, wie sollte es auch anders sein, in den VIP Bereich dieses Banktypen. Vodka und andere Getränke umsonst. Schlussendlich weiss ich nun, wie es ist, so eingeladen zu werden, aber das hat mir nicht gefallen. Ich bin nicht der Typ, der sich dekadent benimmt oder etwas Besseres darstellen will. Habe viel an dem Abend darüber erfahren. Vera, MJ und ich haben dann viel getanzt und den Abend einfach zusammen genossen. Demnach ging es morgens um 5 Uhr auch nach Hause und ziemlich betrunken. Gehört sich ja, am ende meines Aufenthaltes. Ich weiss noch heute nicht, wie MJ und ich mit der Subway, ich wollte ja ein Taxi nehmen, nach Hause gelangt sind. Aber wir haben es zusammen Hand in Hand geschafft. Ich musste dann die Schule sausen lassen an meinem letzten Tag. Ich hatte einen ziemlichen Hangover. Aber zur Diplomübergabe um 12 Uhr war ich dann in der Schule. Somit ist dann der letzte Abend gemütlich verlaufen und wie haben uns am Sonntag Morgen zu einem gemütlichen Brunch vor unserem Flug getroffen. Der Abschied von MJ war nicht einfach, da sie ziemlich geweint hat, aber wir wohnen ja alle in Europa, daher wird es ein Wiedersehen geben. 


Jetzt heisst es wieder zurück nach Hause. Und darüber freue ich mich auch. Ich habe die Zeit in New York sehr genossen und bin sehr froh um die Erfahrung. Aber mein Leben in der Schweiz gefällt mir sehr gut und ich fühle mich sehr wohl da. Und schliesslich vermisse ich meine Babys so sehr. Ich bin sehr froh, um die Freundschaften die ich gefunden habe, die Zeit für mich alleine und Ansicht, dass man sich im Leben alles selber gestalten kann oder soll. So, nun werde ich bald diesen Blogg beenden. Mit viel Freude habe ich daran gearbeitet und freue mich, immer wieder meine Geschichte meine Zeit hier nachlesen zu können. Also, noch einen Beitrag und dann ist es zu Ende....






Donnerstag, 12. Oktober 2017

Sehenswürdigkeiten

Fast täglich gehen ich und MJ einer Sehenswürdigkeit nach der Schule nach. Wir probieren so oft es nur geht, nicht shoppen zu gehen... was ziemlich schwer ist in New York. Nein, Spass bei Seite, denn dann hätte ich einen reichen Mann heiraten müssen, damit ich hier täglich shoppen gehen könnte. Nun ja, wir sind ja nicht nur zum Englisch lernen in New York, wir wollen auch vieles erleben und sehen von der der Stadt "die niemals schläft". Die Beste Aussicht über ganz New York hat man auf dem Top vom Rockefeller Center. Eben nicht vom Empire State Bildung. Daher hier mein Tipp, reserviert online über die Homepage vom Rockefeller Center das Ticket hinauf aufs Hochplateau, denn so müsst ihr nicht anstehen und könnt direkt an der reservierten Zeit mit dem Lift hoch. Allerdings muss ich euch sagen, das die Zeit nach oben ca. 20 Minuten in Anspruch nimmt, daher nicht erst 10 Minuten vor Sonnenuntergang gehen. Das Ticket ist eigentlich sehr teuer, für das was einem Geboten wird. Klar, eine unglaubliche Aussicht über ganz New York aber das ist der Preis von 36 Doller pro Person nicht wert. Aber trotzdem, einmal hoch ist ein Muss.





Ich bin nicht unbedingt der Kunstliebhaber oder Kenner, aber trotzdem gehe ich gerne in Museen oder Ausstellungen. Daher war auf meiner "Bucket List" das MoMa (Museum of Modern Art). Da die anderen bereits schon im MoMa waren, beschloss ich alleine zu gehen. Da ich einen Studentenausweis hatte, musste ich nur 14 Doller anstelle von 24 Doller zahlen. Ist teuer, aber es lohnt sich wirklich. Bevor ich auf Entdeckungstour ging, konnte ich kostenlos meine Schultasche in der Garderobe für Taschen abgeben. Super Sache. Das MoMa ist auf 5 Etagen und bietet unter anderem Kunst von Monet, Picasso, Dahli oder van Gogh um nur einige zu nennen. Nicht alle Kunst kann mich begeistern, weil ich manchmal einfach das Gefühl habe, was ist an dem Bild Kunst. Denn jeder von uns, der keine Ahnung von Kunsthandel hat, der hat das Gefühl mit einem Farbklecks auf einer Leinwand auch so ein wertvolles Kunstgemälde zu erstellen wie Picasso und dies zu einem, uns unerklärlichen, überhöhten Preis, zu verkaufen. Aber eben, die Definition von Kunst kenne ich nicht und will es eigentlich auch nicht wissen. Manches gefällt mir und manches nicht. Ich war damals in Amsterdam zwei Stunden lang im Van Gogh Museum, was ich nie für Möglich gehalten hätte, aber irgendwie hat es mich inspiriert zu bleiben. Als ich zu einem Raum kam mit lauter alten Musikinstrumente, blieb ich bei dem Bass stehen. Und dann fing der Security Mann an sich mit mir zu unterhalten. Er hat mir erzählt, dass ich mein Englisch in Harlem oder Queens besser aufbessern kann als hier in Midtown Manthatten und das ich länger bleiben muss als nur einen Monat und das ich unbedingt in den und den Club gehen soll usw. schliesslich gab er mir noch seine Visitenkarte. Ich könne ihn jederzeit anrufen oder per FB kontaktieren, wenn ich hier in New York verloren gehen würde, er würde mich finden und wieder zurück bringen. Ach ja, als hätte mich schon mal verlaufen. Ich bin nicht die typische Frau, welche ihr abgestelltes Auto im Parkhaus suchen muss. 


Der Centralpark "Die grüne Lunge" von New York ist einfach nur fantastisch. Ich liebe diesen Park. Er bietet so viel Möglichkeiten. Mal gemütlich ein Pick nick machen, spielen, relaxen, Sonne tanken, joggen, mit dem Ruderboot gratis auf dem kleinen See rudern und noch vieles mehr. Ich hoffe sehr, das der Park so bleibt wie er ist. Wirklich eine Ruheoase zu dem stressigen Stadtleben. Übrigens, wollte ja noch Yoga im Park machen, aber habe es wirklich nicht geschafft in vier Wochen, zum Yoga in den Park zu gehen. Schande, weil es auf meiner "Bucket List" war. Übrigens, ich habe 98% meiner Liste abgearbeitet, tönt jetzt nach einem Job, aber nein, mit viel Freude diese Dinge/Orte erkundet und um einige Erfahrungen bereichert worden. 

Aber mein absoluter Tipp ist immer noch, geht nicht nur an die Touriattraktionen. Geht mal nach Brooklyn für einen Sparziergang oder Williamsburgh dort seht ihr Dinge die euch kein Touriguide mitteilt. Wandmalereien die einfach sehr eindrücklich sind. Oder Strassen und Cafés die einem die Luft rauben, weil es so schön ist. Ich habe sehr vieles gesehen und bin dankbar dafür, dass ich dies erleben konnte. Denn im Leben ist vieles nicht selbstverständlich und daher sollte man jeden Tag geniessen können, soweit es einem möglich ist. Klar tönt, jetzt nach so einem Spruch der jeder schon gesagt oder gehört hat. Aber ist es nicht so, dass man viele Dinge einfach zu ernst nimmt und sich über Dinge ärgert, die eigentlich der Aufwand nicht wert sind. Klar, ist unsere Aufgabe einer Beschäftigung während der Woche nach zu gehen, aber auch da, seid glücklich in eurem Job. Wenn nicht, dann müsst ihr etwas ändern. Denn es ist zu kostbare Zeit um diese zu verschwenden. Denn das Leben bietet so viel mehr, als man denkt. Man muss einfach mal über den eigenen Horizont gehen oder blicken und gleich sieht vieles anders aus. Und vieles ist auch eine Einstellungssache. Seit ich mich wieder in meinem Leben gefunden habe und glücklich bin, strahle ich dies auch. Und so werde ich auch von meinem Umfeld wahr genommen. Und dies merke ich jeden Tag. Denn sonst würde ich nicht so viele Smileys von fremden Leuten erhalten. Denn nur ein kleines Lächeln, verändert den derzeitigen Zustand. Probiert es selber aus. Aber es gelingt nur, wenn ihr selber glücklich seid. Keep smiling!


Dienstag, 10. Oktober 2017

3. Wochenende in New York

An diesem Wochenende haben wir ein verlängertest Wochenende, weil am Montag "Columbus Day" ist. Ihr wisst schon, die Geschichte wie Kulumus die USA entdeckt hat. Daher haben wir drei Tage lang Weekend. Kann ich gut gebrauchen, weil ich mal ein wenig zur Ruhe kommen möchte. Aber wie ich mich kenne, wird das wahrscheinlich wieder nichts. Am Freitag nach der Schule habe ich einen guten Kollegen vom Wallis getroffen. Danach gings zur Karaoke Nigth mit Kollegen von der Schule. Nicht gerade meine
 
Lieblingsbeschäftigung, denn singen kann ich gar nicht, und glaubt mir, es ist besser, wenn mir niemand zuhören muss. Aber der Gruppenzwang war diesmal grösser und naja muss ich auch meine Erfahrung machen. Nach einigen Gläser Wein oder Cocktails wurde die Gruppe recht gemütlich und locker und so kam es wie eben nicht kommen sollte, alle haben gesunden und getanzt. Es war wirklich cool. Hätte ich nicht gedacht, aber schlussendlich hat bei mir selbst, der Alkohol in meinem Blut gewonnen. Ich musste dann leider nach Hause begleitet werden und das war mir ziemlich peinlich. Denn anscheinend habe ich dann die ganze Subway unterhalten und alle fanden es recht lustig. So bin ich eben, wenn ich mal ein wenig über den Durst getrunken habe, ich bin einfach lustig aber nicht peinlich. Solange alle Spass daran haben, ausser ich, denn am anderen Tag hatte ich einen schlimmen Hangover. Mit dem Älter werden habe ich im Allgemeinen kein Problem, aber der Hangover wird immer schlimmer. Ich kann mich dann fast zwei Tage lang nicht davon erholen. Somit, wäre es doch besser, man würde nicht so viel trinken. Aber ich bin mir sicher, da konnte nicht nur Wein im Glas gewesen sein. Denn so wenige Gläser und dann so einen Hangover, kaum zu Glauben...

So begann dann der Samstag auch mit einem Katerfrühstück, aber ich war nicht die Einzige, die gelitten hat. MJ war genau so schlecht dran wie ich. Nach dem typischen amerikanischen Frühstück im Dinner gings zum Chelsea Market. Obwohl ich ja schon zum zweiten Mal in New York bin, war ich noch nie da. Und leider musste ich mir dann auch eingestehen, dass ich das schon früher hätte tun sollen. Ich finde diesen Market mit seinem Charm einfach bombe. Man erhält dort alles was man braucht, aber das Gebäude und die Lokalitäten sind so schön, dass ich hin und weg war von diesem Ort. Danach gings zur "High Line". Die High Line ist ein garten architektonischer wunderbarer gestalteter Grünstreifen. Am Nachmittag gingen wir dann nach zu einer Rooftop Bar. Die Baren sind super, da man immer über die Dächer von New York sieht. Aber ich habe gute und weniger Gute Baren gesehen, was die Hygiene angeht. Leider sind diese Baren so gefragt, vor allem vom Frühling bis Herbst, dass manche nur ihren Profit daraus schlagen. Daher ist es empfehlenswert, wenn man sich vorher ein wenig darüber informiert. Und nach einem kleinen Einkauf im Victoria's Secret, sind wir dann im Kino gelandet. Und wie es sich gehört, kauft man eine Packung Popcorn. Aber alles hier in den USA ist so gross. Die Essensportionen, Trinkflaschen etc. und eben auch das Popcorn. Somit mussten wir die Kinderportion bestellen, weil wir sonst die nächsten drei Tage lang hätten Popcorn essen müssen.

Am Sonntag haben MJ und ich beschlossen es gemütlich mal anzugehen. Was in unserem Fall hiess, Shopping. Also, ging es nach New Jersey ins Outlet Center. Mit dem Bus für 42 Doller für Hin- und Rückfahrt, fährt man eine Stunde lang ins Outlet Center Woodbory Common. Dieses Center ist wie ein kleines Dorf aufgebaut. Mit über 200 kleinen Häusern, Shops in diesem Fall und dazwischen eine Fussgängerzone. Hier kann man sein restliches Geld gut ausgeben. Wirklich günstiger als in der Stadt, war es nicht. Vor dem Shoppingmaraton wollten wir uns stärken mit einem kleinen Sandwich, und haben dann unser grosses Wunder erlebt. Wir haben ein Sandwich bekommen, dass wir mit dem Besteck essen mussten, weil es so gross war. Eben alles ist einfach so gross hier. Und wir werden nie mehr ein solches Sandwich bestellen, denn sobald man es auf dem Teller hat, vergeht einem der Appetit so gross ist es. Abends gings dann zum Basketballspiel nach Brooklyn. Bis da war ich noch nie in einem Basketballspiel. Wir haben sehr gute Tickets gekauft für 75 Doller, sind noch günstig, wenn man die Knicks schauen gehen will. Übrigens, wenn ihr Tickets buchen wollt, dann macht dies immer über die App "StubHub" da habt ihr alle Events. Und zum Teil auch Schnäppchen. Wir hatten dann am Ende des Spiels sogar die Möglichkeit ganz nach unten, fast zu den Spielern, zu gehen. Für mich als "Neuling" war das Spiel sehr interessant und es hat sich gelohnt, diesen Preis zu bezahlen. Leider haben dann die Knicks gegen die Brooklyn Nets verloren. 

Freitag, 6. Oktober 2017

Mistakes

Wer mich kennt, der weiss, dass mir immer welche Missgeschicke passieren. Und davon habe ich eine Menge. Ich weiss gar nicht, wieso ich ich solche Missgeschicke anziehe. Alle in meiner Umgebung finden es natürlich Interessant mit mir, weil sie damit sehr viel zu lachen haben. Früher war mir das Peinlich. Mittlerweile, weil es ja so oft passiert, habe ich beschlossen, selber darüber zu lachen. So wirkt es auch nicht mehr peinlich :-) Und wie kann es auch nicht anders sein, passieren mir auch hier einige solcher Missgeschicke. 



Hier eine kleine Auswahl:
Das erste Missgeschick war ja am Flughafen, darüber habe ich ja bereits geschrieben. Ich kann es immer noch nicht glauben, wie ich da abgeführt wurde und dann als einzige Europäerin in diesem Raum sass. Egal, ist ja vorbei.
Ich wohne im 16. Stockwerk. Normalerweise laufe ich ja nackt im Zimmer umher wenn ich zur oder aus der Dusche komme. Aber komischerweise, habe ich diesmal die Unterwäsche bereits im Badezimmer angezogen. Was für ein Glück :-) denn als ich aus dem Badezimmer kam, stand vor meinem Fenster, wie gesagt ich bin im 16. Stock, ein Mann vor meinem Fenster. Der Fensterputzer. Habe ich vorher nicht bemerkt. Und nun ja, nach kurzem Augenkontakt und einem riesen Smile in seinem Gesicht, bin ich wieder ins Badezimmer verschwunden. Aber ich glaube sehr daran, dass ich seinen Tag versüsst habe, auch wenn es unfreiwillig passiert ist:-)



Dann zu meinen anderen Missgeschicke. Ich bin unter anderem mitten auf der Kreuzung in ein Loch getreten und habe mir dabei den Knöchel verdreht und bin hingefallen. Wäre ja nicht so schlimm, aber die Kreuzung war voller Leute und Autos die stehen geblieben sind. Somit hätte ich fast noch einen Autounfall, weil ein Auto direkt vor meinem Gesicht gestanden hatte. Und das Resultat, ein geprellter Knöchel und ein aufgeschürftes blaues Knie. Oder ich bin in einem Shop und kniete und meine Hose platzte am Knie auf. Nun haben alle das Gefühl, ich hätte die Hose so gekauft. Aber kann ja froh sein, wenn mir nicht der Hintern aufgeplatzt ist. Und dann habe ich noch einer Frau ihre one Doller Slice Pizza ohne Wollen auf den Boden fallen lassen. Habe ich natürlich gleich bezahlt. Aber MJ konnte sich danach den ganzen Tag nicht mehr erholen, wie die Pizza in Slowmotion auf den Boden fiel. Aber das blödeste was mir passierte, war, als ich nach meinen Coiffeur Termin, auf die Toilette wollte. Die Türe konnte ich nicht mehr öffnen und musste um Hilfe schreien. Aber das war dann peinlich und nicht mehr zum Lachen. Zu dritt konnte dann die Toilettentür geöffnet werden. Gott sei Dank..

Ja so bin ich eben. Aber somit ist es nie langweilig mit mir. Trotzdem wäre ich froh, wenn solche Dinge nicht mehr allzu oft passieren würde.  

Donnerstag, 5. Oktober 2017

Start der 3. Woche

Am Wochenende war ich ja noch beim Coiffeur. Die Idee meine langen Haare abzuschneiden, habe ich bereits in der Schweiz beschlossen. Nach so vielen Jahren mit langen Haaren, war es wieder mal Zeit, etwas am Äussereren zu verändern. Und bei der Frau ist es grösstenteils eben die Haarfrisur. Durch diese Aktion, wurde mir erst bewusst, wie mich einige Leute, die ich kaum kenne oder in der Schule gesehen habe, bisher wahr genommen haben. Ich war ziemlich überrascht, dass soviel Leute auf mich zukamen und sich zu meiner neuen Frisur geäussert haben. Und ja, es waren alle Äusserungen positiv, was natürlich einer Frau nur noch mehr bestätigt, dass es die richtige Wahl war. Auch wenn es nicht so gewesen wäre, ich habe meine Entscheidung nicht bereut und fühle mich sehr wohl damit. So, dass wars mit dem Thema Haare, denn eigentlich wollte ich nicht darüber schreiben, aber eine Freundin wollte darüber lesen. 




Heute beginnt bereits meine dritte Woche hier in New York. Auch dieses Woche, habe ich einige Dinge geplannt und schliesslich möchte ich meine "Bucket Liste" abarbeiten. Als, ich letzte Woche im Hockey Spiel war, kam Werbung für das Konzert von Katy Perry im Madison Square Garden. Nach kurzem nachschauen, was die Tickets hier kosten würden, haben wir entschieden uns das Konzert für 50 Doller anschauen zu gehen. Wenn es mehr gekostet hätte, wären wir nicht gegangen. Den Fan sind wir nicht. Als, wir unseren Platz in der fast hinterletzten Reiche gefunden haben, wurden wir kurze Zeit später aufgefordert den Platz gegen einen besseren Platz auszutauschen. Sie möchten, dass die vorderen Reihen mehr aufgefüllt sind. Ok, wieso nicht, schlechter kann der Platz nicht mehr sein. Und siehe da, was für ein Glück, wir befanden uns plötzlich zwei Meter vor der Bühne wieder. Unglaublich, wie nahe wir plötzlich waren. Aber die nette Lady namens Katy Perry lies auf sich Warten. Die Vorgruppe war Noah Cyries, die kleine Schwester von Miley Cyries. Muss ehrlich gestehen, eine sehr gute Stimme die kleine. War sehr positiv überrascht. Dann nach zwei Stunden, kam dann doch noch die Katy raus. Hatte doch keinen Rückzieher gemacht. Und ehrlich gesagt, ich finde es allgemein scheisse, wenn man die Leute so warten lässt, denn es ihr Job. Ich kann auch nicht einfach bei der Arbeit auftauchen wenn es mir dann mal passt. Oder nicht? Daher, hey Musikstars oder einfach mal Artist im Allgemeinen, seid ein wenig pünktlicher, denn dank uns verdient ihr mit dem euren Lebensunterhalt und könnt manchmal, möchte jetzt nicht sagen, sehr oft oder immer, ein ziemlich freies, eigenständiges und komfortables Leben führen! Die Show ging dann dafür ganze zwei Stunden und was für eine Show. Ich gehe viel auf Konzerte, aber eine solche Show, mit einem solchen Aufwand und verschiedenen Bühnenbilder habe ich noch nie gesehen! Glaubt ihr mir wahrscheinlich nicht, aber meine Kollegin MJ, hat in den letzten 10 Jahre für Sony Music in Barcelone gearbeitet und hat bis heute um die 1900 Konzerte gesehen. Richtig gehört, fast 2000 Konzerte und war gleichermassen begeistert wie ich und sie kennt das Business.






Dienstag, 3. Oktober 2017

2. Wochenende in New York

Und schon wieder ist Wochenende. Was an sich nicht schlimm ist, aber es heisst für mich, mein Aufenthalt hier in New York hat bereits die Hälfte der Zeit erreicht. Eigentlich bin ich tot müde. Müde nicht vom vielen Unternehmen oder von der Schule. Ja doch eigentlich schon von der Schule... Denn schliesslich bin ich immer 5 Stunden pro Tag in der Schule und gleich danach unternehmen wir wieder etwas zusammen, man möchte schliesslich soviel als Möglich erleben, sehen etc. Und dann gehts kurz mal heim zum Duschen und gleich wieder weiter zum Dinner. Also, eigentlich alles viel, zuviel. Was ich nun auch merke. Schliesslich bin ich nicht mehr 20. Wo ich auch froh drüber bin. Denn ich bin mit meinem Alter sehr zu frieden und möchte nicht mehr jünger sein. Denn die Erfahrungen und Erlebnisse die ich bis heute gemacht habe, möchte und will ich nicht missen wollen. Nun ja, ich bin eigentlich auch müde von dem ganzen Englisch. Andauern spreche, lese und höre ich und muss mittlerweile auch in Englisch denken. Das ist das ermüdende an der ganzen Situation. Ich glaube einfach, so nach zwei Wochen muss dies kommen. Und ich hoffe, dass die Müdigkeit nächste Woche wieder weg sein wird.

Also, daher war das Weekend recht gemütlich, da ich und auch meine Kollegen hier, ein wenig Pause brauchten. Am Donnerstag Abend waren wir in Brooklyn. Eine Kollegin hatte ihren Abschied. Unbedingt zu "Juliana's Pizza" gehen (19 Fulton Street, Brooklyn). Habe selten so eine gute Pizza gegessen wie dort. Anhand der Berühmtheit der Lokalität, was mir vorher nicht bewusst war, war auch die Warteschlange. Aber nach einer halben Stunde gabs auch für uns einen Tisch. Und wie gesagt, es hat sich sehr gelohnt. Eines voraus, hier werden nur grosse, wirklich grosse Pizzen serviert, daher ist es zu empfehlen, die Pizza zu teilen. Am Freitag war wieder ein Abschied angesagt. Es ist halt hier so. Jede Woche kommen und gehen Leute. 


Am Samstag, wie kann es auch anders sein, ich glaube fast, ich bin immer nur am Essen. Wird sich wahrscheinlich auch auf der Waage zeigen. Haben wir entschieden nach "Williamsburg" zu einem Food Festival zu gehen. Dieser Stadtteil befindet sich neben Brooklyn. Die Häuser da sind kleiner und schöner, da es recht viele Wandmalereien zu bestaunen gibt. Das Foodfestival selber war nicht gerade der Hit, aber der Standort um so besser. Gleich vor der Skyline von New York. 

Gestärkt ging es wieder zurück auf die Insel. Ich habe vor einem Jahr, nach dem Tod meiner Mutter beschlossen, dass ich mir als Erinnerung an sie, mir das gleiche Tattoo am gleichen Ort tätowieren lassen werde. Daher ging ich zum Tattoo Laden. Der Laden war in Soho und mein Tätowierer Rod hat normalerweise eine Warteliste von 8 Monaten, aber für mich machte er eine Ausnahme, weil es ein kleines Tattoo war. Zum Glück für mich. Nach dem langen Tag beschloss ich nach dem Apèro mit MJ mich zurück zu ziehen. Musste mal alleine für mich sein und mich ausruhen.


Am Sonntag, mittlerweile ist auch hier der Herbst angekommen, letzte Woche hatten wir 32 Grad und nun nur noch 20 Grad. Nun heisst es, keine kurzen Hosen oder T-Shirt mehr. Aber der Herbst mit seinen tollen Farben hat auch seinen Reiz. Daher einfach warme Kleider anziehen. Somit gings am Morgen zum Central Park. Einfach einen schönen Spaziergang geniessen. Für den Nachmittag hatte ich für ein Fussballspiel in Conney Island Tickets gekauft. Wer mich kennt, weiss, dass ich Fussball liebe und daher ich auch hier nicht darauf verzichten will. Das Spiel selber glich einer 3. Liga Fussballmannschaft, jedoch war das Drumherum viel interessanter als das Spiel schlussendlich war. Man was für ein Aufwand betreiben die hier. Mit Cheerleaders, Kamera mit Replayfunktion auf dem Bildschirm, mit Maskottchen usw. einfach zu viel von allem. Schlussendlich gewannen die New York Cosmos mit 1 zu 0 gegen Puerto Rico. 

Ach übrigens, ich wurde schon mehrmals auf der Strasse nach dem Weg gefragt, anscheinend wirke ich wirklich wie eine New Yorkerin. Somit, kann ich wirklich sagen, dass ich mich hier sehr wohl fühle, aber würde nie hier leben wollen. Für eine kurze Zeit mag das Gehen, aber ich bin doch lieber in unserem kleinen Land namens Schweiz. Und geniesse einfach die Zeit, die ich hier verbringen darf. Aber freue mich auch wieder, zurück nach Hause zu gehen. Schliesslich vermisse ich euch alle zu Hause und vor allem meine Babys, fehlen mir sehr! 

Montag, 2. Oktober 2017

Wenn Walliser vor Ort ein Konzert geben...

Dank einer Kollegin in der Schweiz, erfuhr ich, dass Stefanie Heinzmann hier in New York ein Konzert geben wird. Daher machte ich mich auf die Suche nach den Tickets und dem Preis. Und welch eine Überraschung, die Tickets können reserviert werden sind aber kostenlos. Man muss nur 1-2 Getränke konsumieren. Was ja bei uns ja kein Problem darstellt. Ich denke mal, weil Stefanie hier noch nicht so bekannt ist, geht es mehr um Promo als um Konzerteinnahmen. Zu unserem Glück. Also, reservierte ich 6 Tickets auf meinem Namen. Und Gott sei Dank habe ich eine amerikanische Adresse und Telefonnummer, denn sonst wirds ein wenig schwierig mit vor Ort Reservationen. Ich hatte für ein anderes Konzert, welches ich mit meiner Kreditkarte bezahlen musste, riesen Probleme mit meiner Schweizer Adresse und Telefonnummer. Ich konnte die Tickets fürs Konzert nicht reservieren. Aber als ich dann meine hiesigen Daten eingegeben habe, hats geklappt. 

Das Konzert fand im "Rockwood Music Hall" in Lower East Side statt. Super Location für kleine, gemütliche Konzert mit Charm. Es waren nicht sehr viele Leute vor Ort, aber das machte das Konzert so schön. Während dem Konzert erzählte Stefanie Heinzmann, wie klein die Welt manchmal sein kann. Und meine Kollegin Catarina von Brasil, konnte ihre Klappe nicht halten und meinte zu Stefanie, ich komme auch vom Wallis. Da fragte mich dann Stefanie gleich von der Bühne aus, von welchen Ort. Nach kurzen Smalltalk wussten dann alle im Konzertraum, dass ich von der Schweiz bin und von der Nähe von Stefanies Heimatort wohne. Und eben, so klein kann die Welt sein. Das Konzert dauerte leider nur 45 Minuten, aber es hat sich gelohnt. Nach dem Konzert, wie soll es auch anders sein, musste natürlich ein Photo zusammen gemacht werden. Stefanie möchte in den USA nicht unbedingt bekannt werden, verriet sie mir bei einem kurzen Gespräch. Sie liebt es in Europa ihre Konzerte zu haben und nicht so Mainstream zu sein. Trotzdem wünschte ich ihr, viel Erfolg für die USA. Im übrigen, Sie war mit "Seven", "Dodo" und "Bernegger oder wie auch immer" in New York, weil alle zusammen für eine TV Produktion da waren. Aber für was genau, habe ich dann nicht nachgefragt. Bin ja nicht Neugierig...




Im übrigen alle meine Kollegen, die mit mir am Konzert gewesen sind, sind nun Fan von Stefanie Heinzmann. Einer meiner Kollegin arbeitet seit 10 Jahren für eine Musiclabel in Barcelone. Sie macht dort PR für ziemlich viele Musikstars. Und glaubt mir, sie traf schon fast alle, was die Fotos auf ihrem FB Account auch zeigen. Aber trotzdem, ihr Wunsch ist hier in New York, eine berühmte Person zufällig auf der Strasse zu begegnen. We will see if the dream come truth...

Donnerstag, 28. September 2017

New York Yankees

Ein Muss wenn man in New York ist, ein Spiel der New York Yankees anschauen zu gehen. Es geht mehr um die Atmosphäre als um das Spiel, jetzt für mich. Denn die Spielregeln verstehe ich sowieso nicht alle. Und natürlich gehört es sich, wenigstens ein T-Shirt oder Käppi von den Yankees während dem Spiel zu tragen. Die Original Käppi kosten um die 30 Doller, plus/minus. Und es gibt noch günstigere für 20 Doller, die auch Original sind, jedoch am Hinterkopf mit einem Verstellband versehen sind. Was für die Frauen mit ihren langen Haaren super ist, damit man seinen Rossschwanz dadurch ziehen kann. Zudem ist es sehr schwer, für mich vor allem war es unmöglich, eine Grösse für meinen Kopf zu finden. Der Verkäufer gab mir die kleinste und dann meinte er nur noch, ich solle doch bitte bei den Kinderkäppi nachschauen gehen. Was für eine Frechheit... mit 39 Jahren :-)


Ein Baseballspiel kann sehr unterschiedlich lang dauern. Das schnellste Spiel war einmal mit 2 Stunden und 10 Minuten. Ansonsten muss man sich bewusst sein, dass es mindestens 3 Stunden dauern kann. Es geht erst zu Ende wenn die 9inings gespielt sind. Und dies kann eben dauern. Für Fans und Liebhaber der Sportart ist das Spiel sicher spannend aber für mich war es sehr langweilig. Es gab nicht viel Aktionen, daher war das Hockeyspiel am Vortag viel spannender. Aber trotzdem muss ich sagen, es hat sich gelohnt, mal so ein Spiel anzusehen. Also, für meine "Bucket List" check.







Mittwoch, 27. September 2017

Zweite Woche in New York

Meine zweite Woche hat in New York begonnen. Kann es kaum glauben, dass die Zeit so schnell vergeht. Ich hatte ja am Freitag einen Challenge Test, den ich mit sehr gut bestanden habe. Heisst für mich, ab heute bin ich zwei Level höher eingeteilt worden. Und das bereits nach einer Woche. Wow, also ihr seht, ich lerne doch auch noch nebenbei, nach dem Shopping, Ausgang, Konzerte etc. Aber ich glaube, durch das ich den ganzen Tag mit Leuten zusammen bin, auch in der Freizeit, lerne ich mehr dazu. Übung macht eben doch irgendwann einmal in ferner Zukunft, vielleicht einen Meister aus mir :-)

Diese Woche ist voll geplant mit super Unternehmungen. Jeden Tag irgend etwas anderes. Ich habe mit meiner neuen Kollegin eine "Bucket List" erstellt, was wir hier zusammen erleben möchten. Mal schauen, ob wir alles abhacken können, bis ich wieder abfliegen muss. Sie bleibt ja noch zwei Monate länger da, als ich, daher hat sie mehr Zeit dafür. Aber unsere Liste wird jeden Tag länger, aber wir abarbeiten sie auch noch.


Heute ist "New York Rangers" Spiel. Für diejenigen die nicht wissen um welche Sportart es sich hier handelt, es geht um Eishockey im Madison Square Garden. Die Tickets sind recht teuer so ab 50 Doller. Aber man kommt an günstiger Tickets, wenn man beim Office StubHub vorbeigeht. Denn dort sind Saisonabos hinterlegt worden, die an dem Tag nicht gebraucht werden und daher kann man die kaufen für, wie ich jetzt, 32 Doller. Natürlich nicht gerade am Spielfeldrand, aber dennoch, waren es sehr gute Plätze. Und die Schweiz ist ja recht klein und dennoch, sitzten drei Basler vor und neben mir. Die Welt ist so klein. Die Show am Anfang des Spiels war wirklich eine Show. Man was für einen Aufwand, dennoch noch sehenswert. Das Spiel war cool und natürlich konnte am Schluss noch die NY Rangers das Spiel für sich entscheiden. Obwohl es in New York zur Zeit 30 Grad hat war es im Eishockeyspiel recht kühl. Und da ich ja erfahren war mit solchen Spielen, war ich schlau genug einen Pullover mitzunehmen. Die Basler allerdings nicht, die hatten kalt.


1. Wochenende in New York

Als ich entschieden habe, einen Monat lang nach New York zu gehen um einfach mal für mich zu sein, Alleine in der Grossstadt, war ich mir bewusst, dass es sein kann, dass ich nicht so tolle Menschen treffen könnte, welche die gleichen Interessen teilen wie ich. Denn in der Schule selber, wird man nie alleine sein, aber mit wem kann man den Rest seiner Freizeit zusammen verbringen. Und ich glaube fast, sobald man das Risiko eingeht, und aus seiner Kompfortzone raus geht, wird genau das Gegenteil passieren. Man trifft Menschen, die sehr ähnlich sind wie man selber. Und genau das ist mir passiert. Unsere Gruppe besteht aus 6 Leuten, alle aus einem anderen Land und in verschiedenem Alter zwischen 24 und 51 Jahren. Aber wir haben uns nicht gesucht, aber gefunden! Unglaublich, wie man sich dann wohlfühlt und das Gefühl hat, man sei mit einigen schon ein Leben lang befreundet. Einige habe viele gleiche Erfahrungen gemacht und hegen die gleichen Interessen und mit anderen teilt man die gleiche Meinung. Es passt einfach. Daher fühle ich sehr glücklich hier in New York. Ja klar, vermisse ich meine Babys "Lenny & Ava", aber ich weiss, dass sie in sehr guten Händen sind. Und in drei Wochen werde ich sie wieder bei mir haben.



Am Samstag haben wir in der Gruppe beschlossen, dass wir auf einen Trödelmarkt gehen in "Hells Kitchen". Er war klein und smart. Aber gar nicht so schlecht, wenn man Seconhand Sachen liebt. Gab aber auch neue Sachen. Und was darf dann an einem Samstag Nachmittag nicht fehlen, natürlich Shopping im Macy's. Das Einkaufscenter ist einfach zu gross, man kann dort sicher einen ganzen Tag verbringen. Das liebe Geld ist das eigentliche Problem dann. Hier in New York gibt man eine Menge Geld aus. Daher teilt euch das Geld gut ein für Shopping, Essen/Trinken, Sehenswürdigkeiten und Eintritte wie zum Beispiel ein Baseballspiel. Daher lohnt es, vorher übers Internet sich zu informieren. Ansonsten, ist es kein Problem, bereits nach einer Woche pleite zu sein.





Abends traffen wir uns gemeinsam zu einem Dinner in der "Sky Room" Bar und später zu einem, zwei, drei... Bier/Cocktails im "ACE Club".


Am Sonntag hatte es 32 Grad. Einfach fantastisch. Daher sind wir mit der Subway nach "Conny Island" gefahren. Die Anfahrt dauert ca. 1 Stunde, aber es ist aushaltbar, da die Subway sowieso klimatisiert ist. Auf Conny Island ist ein Kirmismarkt mit Riesenrad und Achterbahnen und Achterbahnen. Viele tolle Ess- und Trinkstände und eben den Strand mit dem Meer. Ich finde es so toll, dass man von der Grossstadt innert einer Stunde am Meer sein kann und man hat das Gefühl, man sei in den Ferien. Unbedingt in "Nathaliens" Essen, ist sehr bekannt und gut für sein Essen. Natürlich wieder Fast Food. Das ist hier in New York ein Problem für mich. Fast Food bekommt man über. Und dies zu sehr günstigen Preisen für ein Slice Pizza oder einen Hotdog zwischen 1-3 Doller. Kommt drauf an was man möchte. Aber gesundes Essen wie einen Salat oder Früchte sind nicht so schnell zu finden und zudem teurer. Die Früchte sind recht teuer hier in New York. 


Abend ging für mich und MJ noch auf einen Tequilla Cocktail in unserer zukünftigen Stammbar, weil sie direkt neben unserer Residence ist und weil es eine super Location ist. Einfach der Moment geniessen und nicht immer über Morgen nachdenken.



Samstag, 23. September 2017

Ende der ersten Woche

Der Tequilla habe ich recht gut vertragen, und daher hatte ich keinen Hangover. Zum Glück, muss ja heute noch einen Test schreiben. Mein Schultag war heute ziemlich lang, weil ich diesen Test noch hatte. Aber was solls, ich mach das für mich. Hoffe nur, dass ich den Test so bestanden habe, dass ich eine Klasse höher gehen kann. Denn alle haben in meiner Klasse gemerkt, dass es viel zu einfach für mich gewesen ist. Und ich mich daher recht gelangweilt habe zum Teil. Mal schauen, was ich am Montag erfahren werde, ob ich in eine andere Klasse komme. 

Aber ja, endlich Freitag. Obwohl ich das hier gar nicht sagen muss. Denn ich habe jeden Tag das Gefühl, dass es Freitag ist. Denn schliesslich sind es meine Ferien. Und ja ich drücke die Schulbank, aber das mache ich alles für mich. Und weisst du was das Beste ist, ich habe wieder einmal einen Studentenausweis. Kaum zu Glauben, denn werde ich behalten :-) 

Wir, meine Gruppe und ich, haben beschlossen am Freitag Abend at Sunset auf die Brooklyn Bridge zu gehen. Wir sind dann mit der Subway nach Brooklyn zur Station High Street gefahren und sind dann von dort aus zu Fuss über die Brücke nach Manhatten. Wirklich sehr beeindruckend die Skyline von New York zu sehen. Und ja, ist natürlich ein Touriort, aber es gehört dazu, weil ich bei meinem letzten Aufenthalt die Brücke nicht besichtig habe. Auf der Seite von Manhatten sind wir dann auf Schlangen gestossen. Und die Gruppe hat mich förmlich gezwungen, die Schlage auf mich zu nehmen. Damit die sich ins Fäustchen lachen können, denn diesen Mut hatten sie nicht. Aber was sie nicht wussten, dass ich keine Angst vor Schlangen habe. Daher waren sie eher überrascht als geschockt. Und ja ich bin kein Fan davon, Tiere für solche Zwecke zu missbrauchen, denn es ist nicht Artgerecht. Sorry, für dieses Einemal, an alle Tierschützer. Ich liebe selber Tiere, nicht alle, und ich habe selber welche, die ich nicht so missbrauchen würde.

Nach dem harten Tag und dem langen Trip, gings zu "Shake Shak ". Der beste Burger ever. Extrem gut unbedingt vorbei gehen, wenn ihr in New York seid.




Donnerstag der "Thirsty Thuesday"

Zur Zeit herrschen hier in New York so um die 26 Grad, am Wochenende wird es bis zu 32 Grad heiss werden. Ich finde das super. Da ich die Kälte nicht so gerne habe. Was man sich immer bewusst sein muss, ist, diese Stadt schläft einfach nie! Man hört den ganzen Tag irgendwelche Sirenen oder Ambulanzen die vorbei fahren etc. Daher sehr empfehlenswert, wer einen leichten Schlaf hat, ein ruhiges Zimmer zu verlangen, was wahrscheinlich unmöglich ist, und dazu Ohr-stöpsel. Aber irgendwie ist man am Abend so müde, dass man glaube ich immer einschlafen kann. Es ist ermüdend, weil man erlebt so viel in weniger Zeit und ist ständig zu Fuss unterwegs, dass man die geleistet Kilometer gar nicht mehr realisiert. Was aber auch den Heisshunger vorantreibt. Die Hotdogs Stände findet man hier wie Sand am Meer. Jedoch Vorsicht mit dem Preis. Ist besser, man fragt vorher danach. Denn diese variieren zwischen 1-5 Doller. 

Am Donnerstag fand das bekannte "Thirsty Thuesday" in einer Rooftop Bar statt. Die Schule hat im Hilton Hotel, dessen Rooftop Bar für uns reserviert. Direkt nach der Schule um 17.30 Uhr gings dann los. Ich fühl mich ja schon fast wie eine Einheimische, gehe
natürlich über die Strasse wies mir gerade passt. Da meinte der Schulleiter nur, er liebe es, wie ich mich bereits eingelebt habe. Hoch hinauf an der Bar konnte man dann eine wunderschöne Aussicht geniessen. Unter anderem sahen wir das Impire State Bildung, welches jeden Tag die Farbe wechselt mit einer bestimmten Bedeutung. Nach einigen Tequillas, was ich seit meinem Englandaufenthalt vor 18 Jahren nicht mehr getrunken habe, gings dann weiter zu einem Tanzclub. Dieser war leider geschlossen, oder auch zum Glück, wie man es dann sieht.... gingen wir, oh schock, in eine Karaoke Bar. Das war einfach nur super. Man muss unbedingt einmal man in eine solche Bar, man muss ja nicht gleich selber singen, aber man kann natürlich. Es war so funny und interessant, dass wir sicherlich nochmal hingehen werden. Und ja es war "Thursty Thuesday" aber dies gehört dazu. Jedoch ist am Freitag bereits um 8.30 Uhr Schule. Und was ich dann noch erfahren habe, natürlich ziemlich spät, dass ich am Freitag nach der Schule um 14.15 Uhr ein Challenge Test machen muss, weil ich bereits ein Level höher gehen kann. Mal schauen wies ausgehen wird....




Freitag, 22. September 2017

Subway und Jazzmusic

Die Schule die ich besuche, kann ich sehr empfehlen. Zum einen ist die Schule erst ab 30 Jahren besuchbar und zum Andern wird zwischen Theorie, Grammatik und Sprechen/Zuhören abgewechselt. So hat man nur alle zwei Tage Theorie und Grammatik und eben die zwei anderen Tagen, welche am Nachmittag statt finden sind hauptsächlich Konversationen. Es geht vielen so, dass der Nichtgebrauch es mit der Zeit schwer macht, sich zu verständigen. Dazu kommt noch die Herausforderung, dass nicht alle die gleiche Klarheit beim Sprechen an den Tag legen, somit kann es sehr schnell passieren, dass man den Japaner oder Brasilianer neben dir nicht versteht. Aber dies sind eben genau die Herausforderungen die dir helfen besser zu verstehen, auch wenn man Anfang an ab zu das Gefühl hat man sei mit Sheldon Cooper auf dem Sofa und er spricht mit dir Vulkanisch. Aber Übung macht den Meister.

Zum Thema Subway noch etwas. Den Subwayplan zu verstehen, sieht auf den ersten Blick recht komplex aus, aber das ist er eigentlich gar nicht. Man muss nur immer wissen in welcher Richtung man gehen will, will heissen "Uptown" oder "Downton".
Danach muss man wissen, dass es ein Express-und ein Regionalzug gibt. Der erste hält nur an bestimmten Stationen, wobei der andere an allen Orten haltet. Und ja, auch ich brauchte die ersten drei Tage einen Plan dazu, um von A nach B zu kommen. Die Wochenkarte kostet 32 Doller und ein Monat 122 Doller (1 Doller immer für die Karte). Und es lohnt sich allemal eine Karte zu lösen, weil Einzelfahrten zu teuer werden mit der Zeit. Und ja, jeder wird mal in die falsche Richtung fahren. Is dosen't matter. Take the next one back. Aber hier ist eines zu beachten. Bitte ladet euch den Subwayplan auf euer Handy (App: NYC Subway) funktioniert auch ohne Internetempfang, und braucht nicht den Papierfahrplan. So sieht nämlich jeder das ihr ein Tourist seid und die sind heiss begehrt, für Trickbetrüger und Räuber. 

Am Mittwoch waren wir in einer Jazzbar und konnten dort ein local Jazz Konzert miterleben. Die Lokalität ist nicht einfach zu finden, da man von aussen nur die Türe mit dem Namen vorfand und nach 20 Doller Eintritt gings hinunter in den "Keller". Nicht grösser als ca. 60m2 war die Location. Aber einfach himmlisch heimelig. Dort sind dann stündlich verschiedene Jazzband aufgetreten und zudem konnte man die Jazzlokalität mit der gegenüberliegenden Jazzbar abwechseln. Somit konnte man mehr Bands mitanhören. Das Geld war es mehr als Wert. Und sehr zu empfehlen, da es kein touristischer Ort war. Und so kam es auch zu kurzen Gesprächen mit Einheimischen. Was nicht immer gerade berauschend war, wenn Jemand so stoned war, dass er das Gefühl hatte, er sei nur am fliegen. Und sieht Mushrooms... Hier noch die Adresse: Smalls Live, Greenwich, 183 West 10th Street New York. Lohnt sich allemal!